Ein Sommertag in Frankfurt

Langweilig kann ein Sommertag in Frankfurt nicht werden. So viel steht fest. Manchmal können wir uns nur nicht entscheiden unter all den Möglichkeiten. Sollte es Ihnen auch mal wieder so gehen – hier eine kurze Anleitung für einen perfekten Tag zwischen Frühstück, Flanieren und Feiern. Motto: Hauptsache draußen!

Mainufer und Skyline
Mainufer und Skyline - © #visitfrankfurt, Holger Ullmann

Egal ob Langschläfer oder Frühaufsteher. Ein gutes Frühstück ist ein absolutes Muss! Leckere Cafés gibt es in Frankfurt eine ganze Menge, eines davon ist das Roseli CAFÉ in der Weißadlergasse. Ein entzückendes kleines Lokal mit einem tollen Außenbereich. Mitten in der Stadt, aber trotzdem ganz ruhig gelegen, sitzt man unter grünen Bäumen an rosa dekorierten Tischen und lässt sich hausgemachte süße oder herzhafte Frühstücksleckereien schmecken.

Anschließend ist es Zeit für einen kleinen Bummel durch die Stadt. Vom Roseli CAFÉ ist es völlig egal, ob wir in Richtung Mainufer, Römerberg, Alte Oper oder Zeil laufen. Jedes angrenzende Viertel ist auf seine Art sehenswert.  

Mit dem Rad (oder alternativ mit der Straßenbahn) geht es dann zu einem kurzen Halt im Bahnhofsviertel an der Eisdiele AROMA in der Windmühlstraße. Neben Klassikern wie Stracciatella, Erdbeere, Schokolade und Vanille gibt es hier auch Sorten wie Lavendeleis, Aktivkohleeis und verschiedene Sorten veganes Eis.

Der nächste Stopp ist das LILU, das Licht- und Luftbad im Stadtteil Niederrad. Das LILU existiert schon seit über einhundert Jahren (damals konnte man noch im Main schwimmen) und ist auch an warmen Tagen nicht sehr überlaufen. Die Maininsel ist ein perfekter Ort zum Entspannen, auf der Wiese liegen und Picknicken. Wo an anderer Stelle „Beach-Clubs“ mit Coolnessfaktor punkten, wurde hier eine kleine Idylle geschaffen. Der Main plätschert sanft ans Ufer und im „Ponton“-Café gibt es Getränke und Snacks.

Völlig tiefenentspannt ziehen wir am Nachmittag weiter und radeln am Main entlang ans andere Ende der Stadt zum Restaurant „Blaues Wasser“. Mitten im Industriegebiet des Osthafens gelegen, sieht es von außen betrachtet eher unspektakulär aus. Beim Betreten der Außenterrasse und dem Blick auf den Main, kommt aber sofort mediterrane Urlaubsstimmung auf. Das Outdoor-Restaurant ist bei gutem Wetter immer gut besucht, und eine Reservierung ist daher empfehlenswert. Die zugehörige Bar direkt am Flussufer ist der perfekte Spot für einen Sundowner-Drink und bietet eine gute Auswahl an Cocktails, Weinen und Longdrinks.

Sobald die Sonne sich senkt, brechen wir auf und radeln auf die andere Seite des Mains. Auf Offenbacher Boden liegt das Kulturzentrum Hafen 2 mit seinem Open-Air-Kino. Mit der Flussleinwand und dem Blick auf den Main ist dieses Kino ein echtes Sommerhighlight. Noch bis Ende August werden an ausgewählten Wochentagen unter dem funkelnden Sternenhimmel Arthouse-Produktionen und auch Blockbuster gezeigt und erfreuen sich größter Beliebtheit.

Auf dem Heimweg stoppen wir auf der Osthafen-Brücke und bewundern die glitzernde Skyline. Immer auf der Jagd nach dem schönsten Skyline-Blick werden wir hier eindeutig belohnt.

Hach, Frankfurt.