Gäste- und Übernachtungszahlen

Frankfurter Tourismuswirtschaft mit 5. Rekordjahr in Folge

Titelbild Gäste- und Übernachtungszahlen 2015
Titelbild Gäste- und Übernachtungszahlen 2015 - © Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main

Frankfurt am Main, 03. März 2015 (tcf). Die Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main zieht eine positive Bilanz für das Tourismusjahr 2014: Erstmals kamen knapp 4,8 Millionen Übernachtungsgäste in der Stadt, ein Plus von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch mit mehr als 8,0 Millionen Übernachtungen, die einem Anstieg von 7,3 Prozent entsprechen, verzeichneten die Beherbergungsbetriebe so viele Übernachtungen wie nie zuvor.

„Frankfurt am Main wandelt sich und wird zu einer immer attraktiveren Reisedestination für die Menschen im In- und Ausland“, freute sich Oberbürgermeister Peter Feldmann. Zusammen mit Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main (TCF), veröffentlichte er die Gäste- und Übernachtungsstatistik 2014. Die Zahlen bestätigten die weiter zunehmende Anziehungskraft der Stadt. Frankfurt am Main sei eine lebendige, internationale Wirtschaftsmetropole mit einem qualitativ hochwertigen und vielseitigen Kulturangebot sowie einem hohen Erholungs- und Freizeitwert. Außerdem habe sich die Stadt als ein idealer Veranstaltungsort im Kongress- und Eventgeschäft etabliert. Insbesondere die Messe sei ein wichtiger Standortfaktor mit großer Zugkraft.
Frankfurt am Main ist ein beliebtes Städtereiseziel der Deutschen und erzielt beim Inlandstourismus erneut Höchstwerte. Im Vergleich zu 2013 stieg die Nachfrage um 7,4 Prozent auf 2,7 Millionen Gäste und um 6,4 Prozent auf 4,4 Millionen Übernachtungen.

Rekordergebnisse gab es auch bei den internationalen Gästen zu berichten: 2,0 Millionen Gäste (+ 5,7%) und 3,6 Millionen Übernachtungen (+ 8,4%) zeigen die deutlichen Steigerungen auf. Wichtige Quellmärkte in Europa, wie Spanien (134.676 Übernachtungen, + 3,6 %), Schweiz (123.568 Übernachtungen, + 8,5 %) und Frankreich (123.272 Übernachtungen, + 0,9 %), sind weiterhin auf Wachstumskurs. Stärkster europäischer Quellmarkt mit 299.064 Übernachtungen (+ 8,6 %) bleibt Großbritannien. Teils überdurchschnittlich hohe Zuwachsraten wiesen die osteuropäischen Staaten auf.
Auch die Überseemärkte sorgten für eine hohe Wachstumsdynamik. Bei den 1,9 Millionen Übernachtungen aus Übersee stehen die US-Amerikaner an erster Stelle, sie generierten 511.572 Übernachtungen. Dahinter folgen chinesische Gäste mit 218.337 Übernachtungen (+ 14,0 %) und Reisende aus den arabischen Golfstaaten mit 230.416 Nächten (+ 32,2 %). Diesen beiden Märkten wird ein weiteres starkes Wachstum zugeschrieben.

Der Frankfurter Hotelmarkt entwickelt sich zu einem der wachstumsstärksten in Europa. Mit 269 Hotelbetrieben und 43.889 Betten ist das Angebot so groß wie noch nie. „Frankfurt am Main übt weiterhin eine starke Anziehungskraft auf Hotelbetreiber- und investoren aus“, bilanzierte der Oberbürgermeister. „Das stetig wachsende Bettenangebot der Hotelbetriebe entwickelt sich dabei erfreulicherweise parallel zur anwachsenden Übernachtungsnachfrage“, ergänzte Feda. Mit 50,2 Prozent Bettenauslastung wurde der höchste Wert seit dem Jahr 2000 erreicht, die Zimmerauslastung liegt bei 69,0 Prozent. Die Verweildauer verbesserte sich leicht auf 1,68 Tage.

Für 2015 prognostizierte Oberbürgermeister Peter Feldmann, „ein stabiles Wachstum von zwei bis drei Prozent“. Zusammen mit TCF-Geschäftsführer Thomas Feda zeigte er sich zuversichtlich gestimmt. „Wir haben dieses Jahr wieder viele schöne Themen und Veranstaltungen, die Reiseanlässe schaffen“. Herbei denke er an den Deutschen Seniorentag, die großen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit oder das 200-jährige Jubiläum des Städel Museums. Darüber hinaus werde weiterhin mit der Rhein-Main Region touristisch intensiv zusammengearbeitet, um Synergien zu nutzen. „Der Tourismus ist mit einem Bruttoumsatz von 4 Milliarden Euro für Frankfurt ein bedeutungsvoller Wirtschafts- und Imagefaktor, den wir weiter stärken werden“, hob der Oberbürgermeister abschließend hervor.