Frankfurt

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Jüdische Kultur

Museen, Bildungsstätten und Veranstaltungen

Jüdisches Museum und Museum Judengasse

Eröffnet wurde das Jüdische Museum Frankfurt am 9. November 1988, dem 50. Jahrestag der „Reichskristallnacht“ und hat seine Räumlichkeiten in dem denkmalgeschützten klassizistischen Rothschildpalais direkt am Main.

Momentan wird das Rothschildpalais durch einen Anbau erweitert und inhaltlich neu strukturiert. Die Dependance Museum Judengasse und das Jüdische Museum Frankfurt werden sich inhaltlich ergänzen. Im März 2016 öffnete das Museum Judengasse nach Umbauarbeiten seine Pforten. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf der Zeit vor 1800. Ab 2018 wird im Rothschildpalais die Zeit danach präsentiert. Bis dahin bleibt das Jüdische Museum Frankfurt geschlossen. 

Bildungsstätte Anne Frank

Die Bildungsstätte ist ein Ort, an dem sich Jugendliche und Erwachsene mit der Geschichte des Nationalsozialismus und ihren Bezügen zur Gegenwart auseinandersetzen können. Leitfaden der Bildungsstätte ist der Wunsch Anne Franks nach einer Welt ohne Vorurteile und Hass. Menschenrechtsbildung und die Verständigung zwischen Menschen, unabhängig von Herkunft, sozialem Status und Lebensweise, ist Ziel der Bildungsstätte.

Jüdische Volkshochschule

Das Angebot der Jüdischen Volkshochschule umfasst die jüdische Kultur und Geschichte. Im Allgemeinen aber auch zu spezielle Themen wie Hebräisch- und Jiddisch-Sprachkurse, Seminare über jüdische Religionsphilosophie, aber auch Koch- und Tanzkurse beinhaltet die vielfältige Programmpalette.

Die Anmeldung erfolgt in der Jüdischen Gemeinde.

Issac E. Lichtigfeld-Schule im Philanthropin

1804 wurde das Philanthropin von der Frankfurter Israelitischen Gemeinde gegründet.

Der Schulneubau wurde im Stil der Neorenaissance erbaut. Unterrichtet wurde nach den damals aktuellsten pädagogischen Unterrichtsmethoden in getrennten Jungen- und Mädchenklassen.

Das spiegelt sich auch im Figurenschmuck des Portals wieder. Während der Eingang für die Jungen mit Wassermännern gestaltet wurde, sieht man beim Eingang für die Mädchen Meerjungfrauen. Die Schule wurde nach 1942 bis zum Kriegsende als Reservelazarett und Notunterkunft zweckentfremdet.

Erst seit 2006 wird der Bau wieder in seiner ursprünglichen Funktion von der Isaak Emil Lichtigfeld-Schule genutzt und steht Schülern aller Konfessionen offen.

Museum Judengasse

Frankfurt am Main

Das "Museum Judengasse" am Börneplatz ist eine Dependance des Jüdischen Museums. Neben den Fundamenten von Gebäuden der ehemaligen Judengasse wird die Geschichte dieser Straße, ihrer Bewohner und Häuser über einen Zeitraum von mehr als 300 Jahren dokumentiert.

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Bildungsstätte Anne Frank e.V.

Frankfurt am Main

Die multimediale Dauerausstellung "Anne Frank. Morgen mehr" macht auf interaktive Weise "Schichten der Geschichte" zugänglich: Das persönliche Umfeld von Anne Frank ist eingebettet in historische Hintergründe und wird ergänzt durch Bezüge zur Gegenwart.

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Jüdisches Museum Frankfurt

Frankfurt am Main

Das Jüdische Museum in Frankfurt am Main macht die Vielfalt jüdischer Kulturen in Geschichte und Gegenwart erfahrbar. Zu diesem Zweck sammelt, bewahrt und erforscht es Kulturgüter und Zeugnisse jüdischen Lebens in Frankfurt. Mit seinen kunst- und kulturhistorischen Ausstellungen, Bildungsprogrammen und digitalen Angeboten sowie seiner Freude an experimentellen Formaten möchte das Jüdische Museum Frankfurt ein Museum ohne Mauern sein.

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