Frankfurter Würstchen

nur echt aus der Region

Was in Parma der Schinken, sind in Frankfurt die Frankfurter Würstchen: Nur wenn sie aus der Gegend um Frankfurt stammen, dürfen sie diese stolze Herkunftsbezeichnung tragen.

Die berühmtesten Frankfurter sind sicher die Frankfurter Würstchen. Heute weltweit in aller Munde, sind sie bereits seit 1562 bekannt. Bei der Krönung Maximilians II. steckten sie als Füllung im Ochs am Spieß und förderten „den Wohlgeschmack" des Gerichts.

Heute regeln strenge Vorschriften die Zusammensetzung und Herstellung der Frankfurter Würstchen. Sie bestehen vorwiegend aus bestem, magerem Schinkenfleisch vom Schwein und werden in einem speziellen Verfahren mit Buchenholz geräuchert. 1929 ging es dann amtlich ums Würstchen. Der 10. Zivilsenat des Kammergerichts in Berlin beschloss, die Bezeichnung „Frankfurter Würstchen“ sei eine Herkunftsbezeichnung: Demnach haben allein die in Frankfurt und Umgebung produzierenden Unternehmen das Recht, ihr Erzeugnis "Frankfurter Würstchen" zu nennen.

Die Frankfurter treten immer paarweise auf. Ob man sie in Senf oder geriebenen Meerrettich taucht, ist eine so individuelle wie persönliche Geschmacksfrage. Fest steht nur, dass man sie mit der Hand isst. Egal, ob im Apfelweinlokal oder an feineren Adressen.